Zeitung: 14.203 SPD-Neumitglieder seit Jahresbeginn
Zeitung: 14.203 SPD-Neumitglieder seit Jahresbeginn - Politik in Berlin
Gegenüber dem Wert zu Jahresbeginn ist das ein Plus von 3,3 Prozent. Der Parteienforscher Oskar Niedermayer sieht die Beliebtheit des SPD-Kanzlerkandidaten und -Vorsitzenden Martin Schulz als Grund für die steigende Zahl der Eintritte: "Es zeigt sich, dass es Martin Schulz gelungen ist, die Menschen flächendeckend anzusprechen", sagte der Professor der Freien Universität Berlin. Prozentual betrachtet ist dieser Schulz-Effekt in Berlin am stärksten. Um 8,3 Prozent stieg die Zahl der Mitglieder in der Hauptstadt an. Auch die SPD-Landesverbände in Sachsen (plus 6,9 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (plus 5,2) konnten sich über deutliche Zuwächse freuen. Mit 1,8 Prozent war der Anstieg der Mitgliederzahlen in keinem Bundesland so gering wie im Saarland. Dort hatte die SPD am vergangenen Wochenende bei der Landtagswahl mit 29,6 Prozent ein für die Partei enttäuschendes Ergebnis eingefahren. In absoluten Zahlen liegt Nordrhein-Westfalen vorne. 3.600 Menschen sind dort seit Jahresbeginn in die Partei eingetreten. Der SPD-Landesverband NRW hat nun rund 111.000 Mitglieder und ist weiterhin der größte. Die zweitmeisten Parteibeitritte gab es in Bayern und Niedersachsen (je 1.500). Es folgen Baden-Württemberg (1.445) und Berlin (1.413).
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