Zahl genehmigter Wohnungen 2016 um 21,6 Prozent gestiegen
Zahl genehmigter Wohnungen 2016 um 21,6 Prozent gestiegen - Wirtschaft in Wiesbaden
Von den im Jahr 2016 genehmigten Wohnungen waren 316.600 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+ 19,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Dieser starke Zuwachs zeigte sich vor allem in Mehrfamilienhäusern (+ 26,6 Prozent beziehungsweise + 36.500 Wohnungen) und in Zweifamilienhäusern (+ 13,2 Prozent beziehungsweise + 2.700 Wohnungen). Bei den Einfamilienhäusern blieb die Zahl der genehmigten Wohnungen im Jahr 2016 gegenüber 2015 unverändert. Prozentual am stärksten stiegen die Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen mit + 109,7 Prozent beziehungsweise + 13.100 Wohnungen. Zu dieser Kategorie zählen unter anderem Flüchtlingsunterkünfte. Ohne Berücksichtigung der Wohnungen in Wohnheimen stiegen die Baugenehmigungen in neuen Wohngebäuden um 15,5 Prozent, teilten die Statistiker weiter mit. Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen, erreichte im Jahr 2016 mit 52.300 Wohnungen den höchsten Wert seit 1998 (58.100). Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 27,7 Millionen Kubikmeter auf 216,6 Millionen Kubikmeter (+ 14,7 Prozent). Diese Entwicklung ist sowohl auf einen Anstieg der Genehmigungen bei den öffentlichen Bauherren (+ 29,8 Prozent) als auch bei den nichtöffentlichen Bauherren (+ 13,3 Prozent) zurückzuführen, so das Statistische Bundesamt.
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