Wissing: Frage des Wahltermins nicht zu Politikum machen
Wissing: Frage des Wahltermins nicht zu Politikum machen - Politik in Berlin
Als Beispiel nannte er das Deutschlandticket: "Beim Deutschlandticket brauchen wir noch die Übertragung von Mitteln ins nächste Jahr. Das ist wichtig für die Länder. Das ist so ein Thema, das sollte auf jeden Fall verabschiedet werden. Aber niemand kann ein Interesse daran haben, dass die Aufgabenträger des ÖPNV am Ende finanzielle Lücken haben, nur weil man aus parteipolitischer Taktik sich der Unterstützung verabredet." Das seien Projekte, die man gut miteinander verabschieden könne, so der frühere FDP-Politiker.
Über das Ende der Ampel-Koalition sagte Wissing: "Mich schmerzt das sehr, weil unsere Demokratie dadurch, um eine Chance und Option ärmer geworden ist. Und ich habe es immer als meinen Auftrag angesehen, unsere Demokratie lebendig zu halten und sie zu bereichern." Dem Ruf nach Neuwahlen, den auch Lindner im Koalitionsausschuss geäußert hat, kann Wissing wenig abgewinnen.
"Man kann nach einer Neuwahl auch mit einer bösen Überraschung aufwachen. Und würde sich dann vielleicht wünschen, noch mal die Chance zu haben, in einer Ampel zu gestalten." Seine eigene Zukunft lässt Volker Wissing offen, gibt sich gelassen: "Ich selbst mache mir über solche Dinge nicht so viele Gedanken. Ich habe eine eigene Rechtsanwaltskanzlei, in der ich ein schönes Büro habe." <P>Auf die Frage, ob er irgendwann wieder in die FDP eintritt, sagte er: "Solche Fragen stellen sich mir jetzt nicht."
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