Wagenknecht will nach London-Anschlag Veränderung der Außenpolitik

Wagenknecht will nach London-Anschlag Veränderung der Außenpolitik - Politik in Berlin
"Nach dem Anschlag in Berlin wurden die Gesetze verschärft. Aber wenn wir ehrlich sind: Hätte es diese Gesetze schon vorher gegeben, so hätten sie das Attentat vom Breitscheidplatz auch nicht verhindert." Denn dieser Terror werde mit geringem logistischen Aufwand betrieben, mit Autos und Lastwagen: Sie betonte: "Deshalb gibt es nur den Weg: wir müssen aufhören, uns an den Rohstoffkriegen im Nahen und Mittleren Osten zu beteiligen. Dann werden wir auch keine Zielscheibe für Anschläge mehr sein." Wagenknecht betonte, der "Islamische Staat" sei das Produkt des Irak-Krieges: "Die ganzen sogenannten Anti-Terror-Kriege - ob in Afghanistan, Libyen, Syrien - haben die Region immer mehr destabilisiert und sich als Terrorförderprogramme erwiesen. Denn mit jedem Zivilisten, der durch eine westliche Bombe oder Drohne den Tod findet, wächst in der islamischen Welt der Hass. Und genau das nährt und stärkt die Terroristen."
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