Verfassungsschutzchef warnt vor Aktionen der „Identitären Bewegung“

Verfassungsschutzchef warnt vor Aktionen der „Identitären Bewegung“ - Gemischtes in Berlin
Die "fremdenfeindliche Agitation" sei selektiv gegen Muslime ausgerichtet. "Die IBD hat sich sehr schnell von einem virtuellen Phänomen zu einer aktionistisch geprägten Organisation in der Realwelt mit öffentlichkeitswirksamen Auftritten entwickelt", sagte Maaßen. Der Verfassungsschutzchef erwarte auch künftig "spontane, provokative Aktionen, die sich entsprechend der Ideologie der IBD gegen politische Parteien, Moscheen und islamische Kulturvereine oder Asylbewerberunterkünfte richten könnten". Dem BfV seien zudem einige Meldungen zu Kontakten der "Identitären" zu Mitgliedern der AfD oder deren Teilnahme an AfD-Veranstaltungen bekannt. Das Bundesamt beobachtet die Gruppierung und zählt derzeit mindestens 300 Mitglieder zu der "Identitären Bewegung" in Deutschland, von denen jedoch nur eine Minderheit regelmäßig an öffentlichen Aktionen teilnehme. Bei den meisten handele es sich um Fördermitglieder, die lediglich Mitgliedsbeiträge entrichten.
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