Tierschützer: Flusspferde nächste Opfer der Gier nach Elfenbein
Tierschützer: Flusspferde nächste Opfer der Gier nach Elfenbein - Gemischtes in Berlin
Zwar sei der Handel mit den Zähnen nicht illegal. Er gehöre jedoch umfangreich dokumentiert, was zunehmend umgangen werde: "Ein großer Teil des Handels mit Flusspferdzähnen findet im Verborgenen statt", sagt Freyer in der aktuellen Ausgabe des "Spiegel". So haben Forscher der Universität Hongkong aufgedeckt, dass der Transport von mehr als 17 Tonnen Zähnen aus den Hauptexportländern Uganda und Tansania nach Hongkong seit 1995 nicht ausgewiesen worden sei. Artenschützer befürchten, dass der Handel mit Flusspferdzähnen weiter zunehmen könnte, wenn ab 2021 Einschränkungen des Elfenbeinhandels in Hongkong in Kraft treten. Schmuggler von Elefanten-Elfenbein würden jetzt schon "zunehmend auch Flusspferdzähne verkaufen", berichtet Ofir Drori vom Anti-Wilderei-Netzwerk Eagle, "aufgrund ihrer geringeren Größe lassen sie sich leichter schmuggeln als Stoßzähne".
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