Südkorea: Mindestens drei Tote bei Protesten gegen Präsidenten-Absetzung
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Südkorea: Mindestens drei Tote bei Protesten gegen Präsidenten-Absetzung - Politik in Seoul
In Südkorea sind am Freitag mindestens drei Menschen bei Protesten gegen die Absetzung von Staatspräsidentin Park Geun Hye ums Leben gekommen. Dutzende weitere wurden nach Polizeiangaben verletzt. Zwei Personen seien beim Versuch, eine Polizeiabsperrung zu durchdringen getötet worden.
Ein älterer Mann habe bei den Protesten einen Herzinfarkt erlitten. Zuvor hatte das Verfassungsgericht des Landes Park einstimmig ihres Amtes enthoben. Parks "Verletzungen der Verfassung und des Gesetzes sind ein Verrat am Vertrauen der Öffentlichkeit", hieß es zur Begründung. Innerhalb von 60 Tagen müssen Neuwahlen abgehalten werden. Park werden Korruption, Amtsmissbrauch und Verfassungsbruch vorgeworfen. Es handelt sich um die erste Amtsenthebung dieser Art in der demokratischen Geschichte des Landes.
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