Studie: Zahl der Missbrauchsopfer nimmt zu
Studie: Zahl der Missbrauchsopfer nimmt zu - Gemischtes in Ulm
Zugenommen hat insbesondere die Zahl der Menschen, die ihren Antworten zufolge schwer missbraucht wurden, von 6,2 auf 7,6 Prozent. "Von Entwarnung konnte und kann keine Rede sein", sagte Jörg Fegert, der die Studie verantwortet: Man müsse "leider von einem zunehmenden Trend sprechen". Die Ulmer Studie zeigt zudem, wie sich sexuelle Gewalt auch körperlich auswirken kann. Menschen, die in Kindheit oder Jugend schweren Missbrauch erlebten, leiden doppelt so oft an starkem Übergewicht, haben fast dreimal so häufig Diabetes und doppelt so oft Bluthochdruck. Auch wird bei ihnen sechsmal häufiger Krebs und viermal häufiger ein Herzinfarkt diagnostiziert. Missbrauchsopfer verletzen sich außerdem weitaus öfter selbst und unternehmen häufiger Suizidversuche.
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