Studie: Mehr schwere Fahrradunfälle auf Landstraßen

Studie: Mehr schwere Fahrradunfälle auf Landstraßen - Gemischtes in Berlin
Das Hauptproblem sei, dass Radfahrer auf Landstraßen immer wieder übersehen werden, sagte UDV-Leiterin Kirstin Zeidler. Häufigste Unfallursache sind laut Studie Zusammenstöße mit Autos (41 Prozent), wobei Autofahrer den Unfall auch meist verursachen (59 Prozent). Jeder dritte schwere Radunfall außerorts passiert ohne weitere Beteiligte, etwa bei Stürzen. Besonders gefährlich sind Kreuzungen, wo gut zwei Drittel der schweren Radunfälle (68 Prozent) stattfinden.
Solche mit tödlichem Ausgang verursachen laut Polizei-Statistik Radfahrer zwar mehrheitlich selbst, etwa indem sie Autos die Vorfahrt nehmen - jedoch ist dies nach Einschätzung der Studienautoren häufig Folge fehlender geeigneter Sicherheitsmaßnahmen. "Unsere Analyse ausgewählter Unfallstellen zeigt, dass oft ein eigener Radweg fehlt, es an zwei von drei Stellen Sichthindernisse gibt und Autos an jeder zweiten Unfallkreuzung mehr als 70 Stundenkilometer fahren dürfen", sagte Zeidler.
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