SPD-Vize Schäfer-Gümbel nennt Steueroasen „Gerechtigkeitswüsten“
SPD-Vize Schäfer-Gümbel nennt Steueroasen „Gerechtigkeitswüsten“ - Politik in Berlin
Es sei inakzeptabel, argumentiert er, "dass normale Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aber auch die allermeisten Unternehmer ihre Steuern zahlen und andere ihr Vermögen am Fiskus vorbei ins Ausland schaffen. Dann zahlen die Ehrlichen die Zeche." Jeder hinterzogene Euro fehle hierzulande in Kitas, Schulen und Universitäten. "Deshalb muss die Politik die Samthandschuhe ablegen und das System umkrempeln - in Deutschland, in Europa und international", schreibt der SPD-Politiker. Es müsse endlich "das Prinzip gelten, dass Unternehmensgewinne dort versteuert werden, wo sie erwirtschaftet werden. Dazu müssen wir Konzerne verpflichten, ihre Gewinne länderspezifisch auszuweisen." Schäfer-Gümbel verlangt "lückenlose Transparenz, um effektive Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung" ergreifen zu können. "Steuerschlupflöcher müssen gnadenlos geschlossen werden."
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