SPD stellt fünf Forderungen an neue EU-Kommission

SPD stellt fünf Forderungen an neue EU-Kommission - Politik in Berlin
Zukunftsindustrien müssten mit einer Investitionsstrategie und einer sie schützenden Wettbewerbspolitik gefördert werden. Zudem müssten die Banken- und Kapitalmarktunion vorangebracht, die Bürokratie abgebaut und die Fachkräfteeinwanderung erleichtert werden. Zweitens fordert die SPD eine gemeinsame Rüstungspolitik der 27 EU-Mitgliedstaaten und drittens ein Festhalten am Green Deal. "Wir wollen, dass Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt wird", heißt es in dem Papier.
Die vierte Forderung betrifft die Schaffung einer Energieunion. Fünftens bekräftigt die SPD ihre Weigerung, die neue Kommissionspräsidentin zusammen mit den Stimmen einer rechtsradikalen Partei zu wählen: "Eine Präsidentin oder einen Präsidenten der Europäischen Kommission, die oder der auf die Unterstützung der Feinde der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit baut, wird die europäische Sozialdemokratie nicht unterstützen." Amtsinhaberin Ursula von der Leyen hat bislang nicht ausgeschlossen, sich auch durch die italienische Regierungspartei Fratelli d`Italia bestätigen zu lassen, sollte sie für eine weitere Amtszeit vorgeschlagen werden.
Schreibe einen Kommentar