Spahn gegen höhere Steuern auf zuckerhaltige Nahrungsmittel
Spahn gegen höhere Steuern auf zuckerhaltige Nahrungsmittel - Politik in Berlin
Deshalb setze er zusammen mit der Ernährungsministerin eher auf freiwillige Vereinbarungen mit der Industrie. Die Unternehmen müssten begreifen, dass es langfristig auch in ihrem Interesse sei, den Zucker in ihren Produkten zu reduzieren. "Ungesundes Essen hat einen immer schlechteren Ruf. Das schlägt sich auf den Umsatz nieder." Zugleich müssen laut Spahn im Bereich der Gesundheitsvorsorge die Kräfte stärker gebündelt werden. "Gesundheitsbewusstes Verhalten ist vor allem eine Frage von Bildung und Information", sagte der Minister. Im Moment gebe jede Krankenkasse sieben Euro pro Versicherten für die Gesundheitsförderung aus. "Aber jede Krankenkasse macht damit ihr eigenes Ding." Er glaube, dass das besser gehe, besonders in Schulen und Kindergärten, wenn es darum gehe, jungen Menschen gesunde Ernährung und Bewegung beizubringen, so Spahn. "Die Kassen sollten hier zusammenarbeiten."
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