Sonneborn kündigt permanentes Nein im EU-Parlament an

Sonneborn kündigt permanentes Nein im EU-Parlament an - Politik in Brüssel
Der Wahlerfolg der AfD sei dabei nicht ausschlaggebend: "Ich glaube, die AfD ist gar nicht so entscheidend im Europäischen Parlament. Es gibt viele rechte Parteien. Und es gibt schon lange eine Zusammenarbeit der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit rechten Kräften." Das Ergebnis seiner eigenen Partei wertete Sonneborn trotz Stimmverlusten als Erfolg: "Das war ein hervorragendes Wahlergebnis", kommentierte der Vorsitzende und Spitzenkandidat.
"Alle sind betrunken und freuen sich, dass die Partei mit etwa zwei Prozent zwei Mandate in der nächsten Legislatur hat und dass Sibylle Berg mit nach Brüssel muss." Die zukünftige Zusammenarbeit mit der neu in den Politikbetrieb stoßenden Autorin Berg skizzierte er dabei wie folgt: "Die Aufgabenverteilung ist relativ simpel. Ich werde jetzt die Füße auf den Tisch legen. Sibylle Berg muss arbeiten. Das ist immer so in den ersten fünf Jahren." In seiner ersten Amtsperiode hatte Sonneborn abwechselnd mit Ja und Nein gestimmt.
Später hatte der Satiriker sein Abstimmungsverhalten verändert und sich zumeist den Linken und Grünen orientiert.
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