Schulz präzisiert Pläne zum Arbeitslosengeld Q
Schulz präzisiert Pläne zum Arbeitslosengeld Q - Politik in Berlin
"Mir geht es nicht um Zuständigkeitsfragen. Sondern darum, dass jemand, der arbeitslos geworden ist, möglichst schnell wieder einen guten Job bekommt." Dazu müsse die Weiterbildung stärker regionalisiert werden. "Die Qualifizierung muss viel präziser auf die individuellen Stärken und Schwächen des einzelnen Arbeitslosen ausgerichtet werden", sagte Schulz. "Und sie muss den Bedarf des regionalen Arbeitsmarktes im Auge behalten, der ist in Düsseldorf im Zweifelsfall anders als in Dessau." Zu der Agenda-Politik des früheren Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) sagte Schulz: "Die Agenda 2010 war ein Projekt des Jahres 2003. Damals gab es fast fünf Millionen Arbeitslose, heute leidet die Wirtschaft unter Fachkräftemangel. Ich denke nach vorne", sagte der designierte Parteichef und wies Vorwürfe zurück, dass es sich bei den Plänen um Wahlgeschenke für Arbeitslose handele: "Manche unterstellen ja, beim ALG Q ginge es um soziale Wohltaten. Im Kern geht es um den Standort Deutschland", sagte Schulz. "Wenn wir den Fachkräftemangel nicht in den Griff bekommen, schadet das massiv unserer Wettbewerbsfähigkeit."
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