Scholz sieht keine „totale Spaltung“ der Gesellschaft
Scholz sieht keine „totale Spaltung“ der Gesellschaft - Politik in Berlin
Und viele erwarteten, dass alle diplomatischen Mittel genutzt würden, um zu einem "gerechten Frieden" zu kommen. Das unterstütze man, so der Kanzler. Scholz sieht die öffentliche Debatte als Grund für die aufgeheizte Stimmung. "Denn wenn man ins Internet schaut, in die sozialen Medien und manchmal auch ins Fernsehen, dann kann man schon den Eindruck kriegen: Je extremer die Meinung, desto größer die Aufmerksamkeit", sagte er.
Oft höre man vor allem die Extreme, aber es komme nicht darauf an, "wer am lautesten schreit". Die Mehrheit in der Mitte sei "viel, viel größer". "Die allermeisten von uns stehen in all den großen Fragen näher beieinander, als es manchmal scheint", so die Einschätzung des Kanzlers. Er fordere deshalb, dass man weiter miteinander rede, "statt nur noch übereinander oder aneinander vorbei".
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