Russlands Zentralbank: Konsolidierung dauert noch zwei Jahre
Russlands Zentralbank: Konsolidierung dauert noch zwei Jahre - Wirtschaft in Moskau
Der Einfluss von Sanktionen und Ölpreisverfall auf die russische Wirtschaft sei inzwischen gering, sagte Nabiullina. Nach dem ersten Schock Ende 2014 habe sich die "Wirtschaft an beide Faktoren gewöhnt". Das Bruttoinlandsprodukt wachse wieder und auch die Investoren zeigten ihren Angaben nach zuletzt wieder verstärkt Interesse an russischen Staatsanleihen. Sie führte das auf die makroökonomische Stabilität zurück und versprach, die im laufenden Jahr auf unter drei Prozent gedrückte Inflation auch mittelfristig stabil "bei etwa vier Prozent" halten zu können. Die zuletzt in den Medien kursierenden Spekulationen über die unmittelbar bevorstehende Einführung des Kryptorubels dämpfte Nabiullina: Derzeit sei die russische Führung dazu noch in der Findungsphase. "Es gibt noch keine endgültige Entscheidung über unser Engagement", sie sei nach wie vor skeptisch gegenüber Kryptowährungen, auch wenn sie die Technologie für zukunftsweisend halte, betonte die Zentralbankchefin.
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