Reporter ohne Grenzen: Absurde Anschuldigungen gegen Türkei-Korrespondenten
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Reporter ohne Grenzen: Absurde Anschuldigungen gegen Türkei-Korrespondenten - Politik in Berlin/Ankara
Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen wegen der Teilnahme an einer Solidaritätsaktion für die pro-kurdische Zeitung Özgür Gündem "Propaganda für eine terroristische Organisation" vor. "Erol Önderoglu sollte für seinen mutigen Einsatz belohnt und nicht verfolgt werden. Die hohe Zahl der Verhaftungen und Medienschließungen zeigen, wie wichtig sein Kampf für Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei ist", erklärte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr. "Gerade vor dem umstrittenen Referendum braucht die Türkei eine pluralistische Medienlandschaft und unabhängige Journalisten, die die Bevölkerung umfassend informieren." Nach Angaben der Organisation hätten mehr als 50 Menschen von Mai bis August 2016 an der Solidaritätsaktion für Ozgür Gündem teilgenommen: 38 von ihnen stünden derzeit vor Gericht, 13 seien bereits verurteilt worden.
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