Reedereien fürchten Eskalation am Persischen Golf
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Reedereien fürchten Eskalation am Persischen Golf - Wirtschaft in Hamburg
Angesichts des immer stärker werdenden Wunsches der US-Regierung an ihre Partner, Kriegsschiffe zum Schutz des freien Handels in den Persischen Golf zu entsenden, warnen deutsche Reeder vor einer Eskalation. "Wir machen uns Sorgen über eine militärische Eskalation im Persischen Golf. Die Entsendung von Kriegsschiffen in die Region würde die Lage im gegenwärtigen Stadium nur verschlimmern", sagte Peter Juul Christensen, Sicherheitschef bei der Hamburger Reederei Jacob, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).
Das Unternehmen hat derzeit einen Öltanker im Persischen Golf. Dennoch will Christensen einen Marine-Einsatz bei einer weiteren Zuspitzung der Lage nicht ausschließen. "Falls die Situation weiter eskaliert und noch mehr Attacken stattfinden, sollten sich alle Seefahrer-Nationen einschalten, um die Schiffe und ihr Personal sicher zu halten." Nach Schätzungen des Verbandes Deutscher Reeder in Hamburg sind derzeit maximal 20 Schiffe unter deutschem Management im Golf von Oman und im Persischen Golf unterwegs. Darunter befänden sich höchstens fünf Großtanker, wie der Verband den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mitteilte.
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