Petry kündigt weiterhin gezieltes Eingreifen in Parteifragen an

Petry kündigt weiterhin gezieltes Eingreifen in Parteifragen an - Politik in Berlin
Die AfD-Vorsitzende räumte auch am Sonntag "eine Abstimmungsniederlage" ein. Gleichzeitig kündigte sie an, sich auch weiter einmischen zu wollen. Denn es werde "natürlich auch ein gezieltes Eingreifen des Bundesvorstands oder meiner Person weiterhin notwendig sein - wenn sich Entwicklungen ergeben, von denen ich glaube, dass sie für die Partei schädlich sind", so Petry weiter. Gerüchte, wonach sie sich nach der Bundestagswahl von der möglichen AfD-Fraktion trennen könnte, wies sie zurück. "Die Vergangenheit in der Parteiengeschichte in Deutschland und anderswo hat gezeigt, dass Abspaltungen nicht erfolgreich sind." Petry will dem Spitzenduo Alexander Gauland und Alice Weidel "die erste Reihe überlassen", da sie auch "ein bisschen unverbrauchter" als sie selbst seien. Gleichzeitig erhöhte sie den Druck auf Parteivize Gauland: "Auf Herrn Gauland kommt in der Tat in den nächsten Monaten sehr viel Verantwortung zu, mehr als er in der Vergangenheit getragen hat", sagte sie. "Und er muss sich aber in dieser Position natürlich auch beweisen."
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