Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen gestiegen
Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen gestiegen - Wirtschaft in Wiesbaden
Neben Nordrhein-Westfalen lagen auch in Niedersachsen (548 Euro), Schleswig-Holstein (460 Euro) und Bayern (415 Euro) die Pachtentgelte deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 357 Euro. Unterschiede gab es in der deutschen Landwirtschaft nicht nur bei den Pachtentgelten, sondern auch hinsichtlich der vorherrschenden Rechtsformen der Betriebe. Mit einem Anteil von 85 Prozent stellten die 217.800 Einzelunternehmen die mit Abstand häufigste Rechtsform der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland dar. Davon wurden mehr als die Hälfte (55 Prozent) im Nebenerwerb geführt.
Mit einem Anteil von zwölf Prozent waren Personengemeinschaften und -gesellschaften (30.970 Betriebe) sowie mit einem Anteil von zwei Prozent juristische Personen (6.240 Betriebe) als Rechtsform deutlich weniger verbreitet. Dennoch bewirtschafteten Betriebe der Rechtsformen Personengemeinschaften und -gesellschaften sowie juristische Personen zusammen im Durchschnitt mit 176 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche je Betrieb deutlich größere Flächen als Einzelunternehmen mit 46 Hektar je Betrieb. Dies führte dazu, dass Personengemeinschaften und -gesellschaften sowie juristische Personen zusammen ungefähr 39 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen in Deutschland (6,5 Millionen Hektar) bewirtschafteten, so Destatis.
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