Ostbeauftragter sieht mehr Licht als Schatten für Deutsche Einheit
Ostbeauftragter sieht mehr Licht als Schatten für Deutsche Einheit - Politik in Berlin
"Es gibt da einen Vermögenstransfer. Das ist ein Problem, wo wir daran arbeiten müssen." Mittlerweile gebe es in Erfurt mehr Arbeitsplätze als zu DDR-Zeiten.
"Und welche, die wettbewerbsfähig sogar im weltweiten Maßstab sind", so Schneider. Unterm Strich habe der Osten Einwohner verloren. Fünf Millionen Menschen seien von Ost nach West gezogen und drei Millionen in die umgekehrte Richtung. Diese Entwicklung sei aber mehr ein Stadt-Land-Thema, nicht eine Ost-West-Besonderheit, erklärte der Ostbeauftragte. "Im Osten haben wir mehr ländlichen Raum, mehr Dörfer und Kleinstädte und weniger diese großen. Und generell brauchen wir deswegen in ganz Deutschland eine einheitliche Förderpolitik, die den ländlichen Raum stärkt, also Dörfer, und nicht abschreibt, sondern lebendig macht und auch die Kleinstädte", forderte Schneider.
"Und dann sieht man nämlich auch, dass diese boomenden Regionen, die es gibt, ausstrahlen auch in den ländlichen Raum hinein."
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