Merkel: EU-Fördergelder nicht als Druckmittel einsetzen
Merkel: EU-Fördergelder nicht als Druckmittel einsetzen - Politik in Berlin
Bei Ländern, die Anlass zur Sorge geben, setze sie auf das Gespräch. Ebenso lehnt die Bundeskanzlerin den Vorschlag von Außenminister Sigmar Gabriel, dass Deutschland viel mehr Geld in den EU-Haushalt geben soll, um die Lücke zu schließen, die durch den Austritt Großbritanniens aus der EU entsteht, ab. Allerdings hält sie es für möglich, dass mehr Belastungen auf Deutschland und die übrigen verbleibenden Mitgliedsländer für bestimmte Projekte zukommen könnten. Dazu zählt sie die Bekämpfung der Fluchtursachen und die Grenzsicherung. Angesichts des großen Wohlstandgefälles in der EU verwies Angela Merkel auf die deutschen Erfahrungen: "Wir sehen ja am Gelingen der Deutschen Einheit, wie lange es dauert und wie viel Geld da auch schon natürlich investiert wurde, um gleiche Lebensverhältnisse zum Beispiel in Deutschland herzustellen."
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