Malcolm Gladwell mag keine Partys
Malcolm Gladwell mag keine Partys - Kultur-Medien in New York
"Ich mag allgemein keine großen Gruppen, ich gehe auch nicht auf Konzerte", so Gladwell, dessen neues Buch "Die Kunst, nicht aneinander vorbeizureden" jetzt in Deutschland erscheint. Auch auf Buchpremieren-Partys verzichte er: "Ganz besonders mag ich keine Gruppenveranstaltungen, wenn ich im Mittelpunkt des Interesses stehe. Ich finde es einfach anstrengend, sich für alles verantwortlich zu fühlen", so der Schriftsteller. Als Jugendlicher habe er ein Poster des früheren US-Präsidenten Ronald Reagan an der Wand gehabt – das sei ein Akt jugendlicher Rebellion gewesen, im damals linksliberalen Kanada habe man damit gut provozieren können. Auch heute habe sein politisches Denken durchaus konservative Züge: "Ich bin kein typischer amerikanischer Demokrat, meine Positionen sind querbeet verstreut", sagte Gladwell dem "Zeitmagazin". Wenn er eine Liste machen würde, "wären auch einige konservative Punkte dabei. Ich glaube sehr an den freien Markt, ich bin auch religiöser als viele Liberale. Es ist eine wilde Mischung", so der Autor weiter.
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