Lindner sieht Haushaltsverhandlungen noch offen
Lindner sieht Haushaltsverhandlungen noch offen - Politik in Berlin
Dennoch sei der kommende Haushalt 2025 eine Herausforderung: "Es gibt keinen Spardruck. Es gibt einen Veränderungsdruck. Wer mehr investieren will, wer übrigens auch die Wirtschaft in Fahrt bringen will, der muss einfach als Realist sagen, wo weniger möglich ist." Die Ampel werde nicht über dem Haushalt zerbrechen, so Lindner.
Es sei aber nötig, drei Jahre lang haushälterisch Zurückhaltung zu üben: "Und wenn uns während dieser drei Jahre gelingt, die Wirtschaft durch gezielte Impulse wieder in Fahrt zu bringen, dann wachsen uns die Mittel zu, weitere, neue soziale und ökologische Vorhaben zu verwirklichen." Keine Subventionen in Form eines seit Langem diskutierten "Resilienz-Bonus" sieht Lindner für die Solarindustrie: "Das ist keine High-Tech-Technologie", sagte Lindner. Wenn er hier mit dem Geld der Steuerzahler "einzelne Branchen oder einzelne Unternehmen fördern würde, dann hat das weder für die Resilienz des Standortes Deutschland, also unsere wirtschaftliche Sicherheit, noch für das Gelingen der Energiewende eine Auswirkung, es ist einfach nur zum Vorteil von einzelnen Interessenten."
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