Kritik an geplanter Lebensmittelampel: „Das ist Verbrauchertäuschung“
Kritik an geplanter Lebensmittelampel: „Das ist Verbrauchertäuschung“ - Wirtschaft in Berlin
"Ich sehe das Risiko, dass eine zu starke Vereinfachung des Informationsgehalts oder unrealistische Portionsgrößen die Lebenswirklichkeit nicht widergeben und damit das Gegenteil von Transparenz bewirken können", sagte Schmidt der Zeitung. Die Lebensmittel-Riesen wollen ihre Produkte künftig per Ampel kennzeichnen. Die soll zeigen, ob die Höhe des Zucker-, Salz- und Fettgehalts im Produkt gering (grün), mittel (gelb) oder hoch (rot) ist. Die Angabe soll sich aber nicht - wie bei Nährwert-Tabellen sonst üblich - auf 100 Gramm (oder Milliliter) beziehen, sondern auf von den Konzernen festgelegte "Portionsgrößen". Diese werden von Kritikern als unrealistisch eingestuft. Ein Sprecher des Unternehmens Nestle sagte gegenüber "Bild": "Selbstverständlich werden wir Hinweise und Anregungen von Dritten bei der Umsetzung bedenken und versuchen mit aufzunehmen."
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