Kauder: Schulz denkt nur an Wahlkampf

Kauder: Schulz denkt nur an Wahlkampf - Politik in Berlin
Deshalb müsse man sich fragen, "ob die SPD wirklich bereit ist, sich an der Bewältigung der Aufgaben zu beteiligen". Schulz hatte am Sonntag in der ARD zwar erklärt, die SPD stehe zur großen Koalition und wolle, dass diese Koalition bis zum Ende der Wahlperiode in Ruhe ihr Programm abarbeite. Zugleich kündigte er an, dass er am für den 29. März geplanten Koalitionsausschuss nicht teilnehmen werde, weil der Termin parallel zu einem Fest der SPD-Bundestagsfraktion gelegt worden sei. "Da bin ich", so Schulz. Kauder sagte mit Blick auf eine Reaktion der Union auf das Stimmungshoch der SPD: "Deutschland steht vor gewaltigen Herausforderungen. Allein das Verhältnis zu den USA ist, wie sich gerade in den vergangenen Tagen gezeigt hat, kompliziert geworden." Die Kanzlerin arbeite "jeden Tag hart daran, die deutschen Interessen in dieser international schwierigen Lage zu wahren". Dies sei derzeit nach wie vor das Wichtigste. "Die Ereignisse in der SPD ändern daran absolut nichts." Die Union werde in den nächsten Wochen ein Programm erarbeiten, zu dem "eine spürbare Steuersenkung für kleinere und mittlere Einkommen" gehören solle.
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