IW für stärkeren Fokus auf deutsche Volkswirtschaft

IW für stärkeren Fokus auf deutsche Volkswirtschaft - Wirtschaft in Köln
Zu möglichen Koalitionen sagte Hüther: "Schwarz-Rot mit den Sozialdemokraten Boris Pistorius, Jörg Kukies und Lars Klingbeil - da kann ich mir was Gutes vorstellen." Zum Wirtschaftsprogramm der AfD mit der Forderung, die EU zu verlassen, sagte der Ökonom: "Das ist alles höchst gefährlich und würde der deutschen Wirtschaft schaden. Ohne die EU würden wir schlechter dastehen, da braucht man nur nach Großbritannien zu schauen." Zur Schuldenbremse sagte Hüther: "Eine neue Regierung wird die Schuldenbremse überprüfen müssen mit Blick auf den Investitionsbedarf bei der Infrastruktur und den Netzen. Das kriegen wir so nicht hin." Zu der Drohung des US-Präsidenten Donald Trump, Europa mit Strafzöllen zu belegen, sagte der IW-Chef: "Ich wundere mich immer, dass keiner Donald Trump mal erklärt, warum möglichst freier Handel so vorteilhaft ist."
Zu Trumps Kritik an Europa entgegnete Hüther: "Trump erzählt dieselben Räuberpistolen wie vor acht Jahren." Dabei sei europäisches Selbstbewusstsein angebracht: "Mit 450 Millionen Menschen hat die EU den größten Binnenmarkt, das ist für die Amerikaner nicht uninteressant."
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