Innenministerium warnt vor Scheitern der Spitzensportreform
Innenministerium warnt vor Scheitern der Spitzensportreform - Sport in Berlin
"Wir als BMI und auch alle anderen Verantwortlichen im Sport sind auch gegenüber den Athleten in der verdammten Pflicht, ehrlich zu sein", sagte Böhm. "Wir dürfen nicht länger zulassen, dass Sportler im Glauben an Perspektiven gelassen werden, wo objektiv keine zu sehen sind. Wir dürfen den Sportlern keine falschen Hoffnungen machen, was nur die Vergeudung von Zeit, vor allem von Lebenszeit und Aufwand, für diese Athleten zur Folge hätte." Die Forderung des jetzigen Bundesinnenministers Thomas de Maizière (CDU) an die deutsche Sport-Organisation, mit etwa gleichbleibenden Fördermitteln demnächst rund ein Drittel mehr Olympiamedaillen zu gewinnen, verteidigte Böhm: "Einem Minister wird wohl erlaubt sein dürfen, seine grundlegenden Ansprüche an den vom Staat maßgeblich geförderten Spitzensport in Deutschland auch in etwas zugespitzter und provokativer Weise zu erheben."
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