Hamburg: Zwei Personen mit Verdacht auf Marburg-Virus isoliert
Hamburg: Zwei Personen mit Verdacht auf Marburg-Virus isoliert - Gemischtes in Hamburg
Innerhalb von 24 Stunden könne im Regelfall eine Vielzahl von Krankheiten diagnostiziert werden. Eine der beiden Personen habe im Rahmen ihres Medizinstudiums in Ruanda in einem Krankenhaus gearbeitet, teilte die Stadt weiter mit. Dort wurden demnach auch Personen mit Marburg-Virus behandelt. Beide Personen waren in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mit einem Flugzeug von Ruanda nach Frankfurt eingereist und von dort aus gemeinsam mit einem ICE nach Hamburg gefahren. Während der Reise habe die Person Kontakt mit Ärzten in Hamburg aufgenommen, weil sie Sorge hatte, sich in Ruanda mit einer tropischen Krankheit infiziert zu haben.
Daraufhin entschied das in Hamburg zuständige Gesundheitsamt, beide Personen noch am Hauptbahnhof sofort zu isolieren. Von den Zugreisenden, die eventuell Kontakt zu den beiden Personen hatten, seien vorsorglich die Kontaktdaten aufgenommen worden, hieß es weiter. Die Daten der Flugreisenden lägen vor. Quarantänemaßnahmen seien "zum jetzigen Zeitpunkt nicht notwendig".
Vom Ergebnis der Diagnostik hängt nun ab, ob weitere Vorsichtsmaßnahmen und Schritte eingeleitet werden müssen. Das Marburg-Virus werde durch direkten engsten Kontakt von Haut oder Schleimhaut oder über Kontakt zu Körperflüssigkeiten übertragen.
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