Gipfeltreffen von Trump und Kim ohne Einigung beendet
Gipfeltreffen von Trump und Kim ohne Einigung beendet - Politik in Hanoi
Dennoch sei es ein "sehr produktives Treffen" gewesen. US-Außenminister Mike Pompeo sagte, dass die Nordkoreaner sich nicht weit genug auf die US-Forderungen zubewegen wollten. Auch wenn man Fortschritte erzielt habe, hätte er sich gewünscht, dass man noch ein bisschen weiter gekommen wäre, so Pompeo. Er sei dennoch weiter "optimistisch". Nach Angaben von Trump lag der Streitpunkt vor allem bei den Sanktionen gegen Nordkorea. Kim wollte demnach den vollständigen Abbau. Dazu sei man nicht bereit gewesen, sagte Trump. Der US-Präsident fügte hinzu, dass Kim zur Denuklearisierung seines Landes bereit sei, es gebe aber noch unterschiedliche Auffassungen über die Bedingungen. Insgesamt sei der Gipfel trotz des vorzeitigen Endes "freundschaftlich" gewesen. Ursprünglich sollten Trump und Kim die gemeinsame Erklärung zum Abschluss des Treffens unterschreiben. Im Vorfeld wurde spekuliert, dass damit das Ende des Koreakrieges offiziell besiegelt werden sollte. Auch die Eröffnung eines US-Verbindungsbüros in Nordkorea war im Gespräch. Bereits vor Trumps Abschlusspressekonferenz hatte seine Sprecherin Sarah Sanders allerdings mitgeteilt, dass der Gipfel ohne Erklärung beendet wurde: "No agreement was reached at this time, but their respective teams look forward to meeting in the future", hieß es in einer Mitteilung. Das Treffen von Trump und Kim sei dennoch "sehr gut und konstruktiv" gewesen.
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