Giftgas-Angriff: Gabriel will Untersuchung durch UN-Waffeninspekteure

Giftgas-Angriff: Gabriel will Untersuchung durch UN-Waffeninspekteure - Politik in Berlin
Den Luftschlag der USA rechtfertigte Gabriel mit Assads Giftgas-Einsätzen in 2013: "Bei den Schergen Assads handelt es sich um skrupellose Wiederholungstäter. Mir jedenfalls sind die Bilder von den mörderischen Giftgasangriffen 2013 noch in Erinnerung. Deshalb habe ich gesagt: Dass die Vereinigten Staaten jetzt mit einem Angriff gegen die militärischen Strukturen des Assad-Regimes reagiert haben, von denen dieses grausame Kriegsverbrechen ausging, ist nachvollziehbar. Hierzu stehe ich." Gabriel zeigte sich zuversichtlich, dass der US-Luftschlag Wirkung auf das Assad-Regime haben könnte: "Der Einsatz von Giftgas ist ein schweres Kriegsverbrechen und ein wirklicher Akt der Barbarei. Ich hoffe sehr, dass der internationale Druck das syrische Regime jetzt daran hindert, auf so grausame Weise gegen das Völkerrecht zu verstoßen und Giftgas gegen unschuldige Männer, Frauen und Kinder einzusetzen." Ein deutsche Beteiligung an möglichen weiteren Operationen der USA gegen das Assad-Regime lehnte der Außenminister hingegen klar ab: "Das Bundestagsmandat ist eindeutig: Wir unterstützen mit unseren militärischen Fähigkeiten den Kampf gegen die IS-Terrormiliz, aber keinen Krieg gegen Syrien."
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