Gesundheitsministerium gesteht Beeinflussung von RKI-Risikowarnung
Gesundheitsministerium gesteht Beeinflussung von RKI-Risikowarnung - Politik in Berlin
Kubicki forderte Lauterbach daraufhin zum Rücktritt auf. CSU-Gesundheitspolitiker Pilsinger sieht die Antwort des Gesundheitsministeriums eine Bestätigung der Vorwürfe gegen Lauterbach. Zu "Bild" sagte er: "Wäre an den Vorwürfen nichts dran, hätte man es klar dementieren können. Es wird nun aber vielmehr deutlich, dass die Entscheidungen nicht nur auf Grundlage der fachlichen Einschätzung des RKI getroffen wurden."
Er fordert das Ministerium dazu auf, die Anweisungen Lauterbachs an das RKI offenzulegen. Wolfgang Kubicki wirft dem Ministerium vor, Falschinformationen zu verbreiten. "Es gab keine gemeinsame Entscheidung, denn die Entscheidung zur Nicht-Herabstufung der Risikobewertung traf laut RKI-Protokollen das Ministerium unabhängig von der Expertise des RKI", so Kubicki zu "Bild".
Lauterbachs Verhalten sei "eines Bundesministers unwürdig".
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