Georgien beschuldigt Russland der Grenzverschiebung
Georgien beschuldigt Russland der Grenzverschiebung - Politik in Berlin
Als Folge der so genannten "Borderisation" sei ein erkrankter Zivilist gestorben, den georgische Behörden nicht rechtzeitig hätten evakuieren können. Ein weiterer Zivilist sei von südossetischen "Grenzschützern" angeschossen, verhaftet und verschleppt worden. Zudem habe Russland seine Desinformationskampagne der Pandemie angepasst und beschuldige nun Georgien, in einem von den USA kofinanzierten Corona-Testlabor das Virus selber zu züchten und von dort aus zu verbreiten. Izoria sagte der "Bild", "das russische Außenministerium beschuldigte unser wichtigstes Corona-Labor, Krankheitserreger für militärische Zwecke entwickelt zu haben, die die Ausbreitung gefährlicher Krankheiten provozieren könnten". Die Regionen Abchasien und Südossetien befinden sich derzeit nicht unter der Kontrolle der georgischen Regierung. In den Gebieten und an ihren Verwaltungsgrenzen sind russische Truppen stationiert. Die Situation in den Konfliktregionen galt zuletzt als relativ stabil, kann sich aber jederzeit ändern.
Schreibe einen Kommentar