Festnahmen nach Anschlag in Russland – Trauer auch in Deutschland
Festnahmen nach Anschlag in Russland – Trauer auch in Deutschland - Gemischtes in Moskau/Berlin
Nach offiziellen Angaben kamen mindestens 60 Menschen dabei ums Leben, über 140 sollen verletzt worden sein. Vor der russischen Botschaft in Berlin erschienen am Samstagmorgen Menschen, um Blumen niederzulegen, Kerzen wurden von Sicherheitspersonal zunächst nicht erlaubt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schrieb am Vormittag in einer Beileidsbekundung: "Wir verurteilen den schrecklichen Terrorangriff auf unschuldige Konzertbesucher in Moskau. Unsere Gedanken sind mit den Angehörigen der Opfer und allen Verletzten."
Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte, wichtig sei, "die Hintergründe schnell aufzuklären". In westlichen Medienberichten war davon die Rede, dass sich Islamisten vom sogenannten "Islamischen Staat" zu dem Anschlag bekannt haben. Terrorexperten halten dies für glaubwürdig, dennoch gab es zunächst keine Beweise. Russische Staatsmedien wie "Russia Today" griffen diese Theorie nicht auf und spekulierten stattdessen über den ukrainischen Geheimdienst als Urheber.
Die Ukraine wies dies umgehend zurück.
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