EVG will im DB-Aufsichtsrat gegen Schenker-Deal stimmen
EVG will im DB-Aufsichtsrat gegen Schenker-Deal stimmen - Wirtschaft in Berlin
"Damit gehen Wertschöpfung und Arbeitsplätze verloren", so Burkert. Die mächtige EVG führt noch einen zweiten Grund für ihren Widerstand an: Es gebe keine rechtssichere Garantie dafür, dass die Verkaufserlöse auch tatsächlich wie ursprünglich vorgesehen für die Entschuldung bei der Deutschen Bahn eingesetzt würden, warnte sie. Das sei aber notwendig, um die finanziellen Handlungsspielräume des Konzerns nicht weiter zu gefährden.?Nur so könne das Unternehmen in Zukunft Eigenmittel auch für Fahrzeuge und vor allem für die betriebliche Qualität einsetzen. Stattdessen fürchtet die Gewerkschaft, dass das Geld für Investitionen in das Schienennetz genutzt werden soll, für die allerdings der Bund verantwortlich ist. "Die Deutsche Bahn darf nicht länger als Melkkuh für eine verfehlte Haushaltspolitik des Bundes missbraucht werden", warnte Burkert.
Die EVG allein kann den Deal nicht blockieren. Allerdings könnten sich weitere Kritiker anschließen.
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