EU-Handelskommissar teilt Kritik der USA an chinesischen Subventionen
EU-Handelskommissar teilt Kritik der USA an chinesischen Subventionen - Politik in Brüssel
Für Elektroautos steigt der Satz auf bis zu 100 Prozent. Halbleiter, Batterien und Solarzellen werden künftig mit bis zu 50 Prozent belegt. Das Weiße Haus wirft der chinesischen Regierung vor, die Unternehmen des Landes im großen Stil zu subventionieren und so den Wettbewerb zu verzerren. Handelskommissar Dombrovskis sagte, die EU habe eigene Ermittlungen eingeleitet, in Übereinstimmung mit den Regeln der Welthandelsorganisation.
So laufe gerade eine Antisubventionsuntersuchung gegen die chinesische Elektroauto-Branche. Man wolle sicherstellen, dass europäische und chinesische Fahrzeughersteller zu gleichen Bedingungen konkurrierten, so Dombrovskis. Die Untersuchung solle bis zum Sommer abgeschlossen sein. Wie die US-Regierung moniert die EU-Kommission, China überflute die Welt mit künstlich verbilligten Elektroautos.
Noch ist der Ausgang der Brüsseler Ermittlungen unklar. Doch in EU-Kreisen wird erwartet, dass sie ebenfalls zu höheren Zöllen führen könnten. Ähnliche Untersuchungen laufen gegen chinesische Hersteller von Solarzellen und Windrädern. Die Kommission sieht in Pekings Dominanz über grüne Technologien eine große Gefahr für die europäische Industrie.<P>
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