Entwicklungsministerin drängt auf weltweite Milliardärssteuer

Entwicklungsministerin drängt auf weltweite Milliardärssteuer - Politik in Berlin
Das Geld soll zur Bekämpfung von Hunger und Konflikten, zur Pandemievorsorge und zur Begrenzung des Klimawandels eingesetzt werden. Derzeit hätten Regierungen gerade in Entwicklungsländern die Sorge, dass die reichsten Bürger auswandern, wenn sie daheim fair besteuert werden, sagte Schulze. "Deswegen ist die brasilianische G20-Initiative so vielversprechend, sie könnte eine globale Reform hin zu mehr Steuergerechtigkeit einleiten." Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hatte sich zuletzt am Rande des Treffens der G20-Finanzminister ablehnend zu der Milliardärssteuer geäußert.
Das `Nein` will Schulze aber nicht akzeptieren. "Wir werden in der Bundesregierung darüber diskutieren müssen", forderte die Ministerin und verwies auf den wachsenden Kreis der Unterstützer-Staaten, zu denen inzwischen unter anderen Frankreich, Spanien, Südafrika, Belgien und Kolumbien gehörten.
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