Entwicklungsministerin beklagt Einschnitte für ihr Ressort
Entwicklungsministerin beklagt Einschnitte für ihr Ressort - Politik in Berlin
Das bedeutet Einsparungen in Höhe von über 900 Millionen Euro. Für "entwicklungswichtige multilaterale Hilfen zum weltweiten Umweltschutz, zur Erhaltung der Biodiversität und zum Klimaschutz" sieht der Plan etwa nur noch Ausgaben in Höhe von 751,39 Millionen Euro vor, für 2024 waren noch 850,18 Millionen Euro vorgesehen. Gerade in Sachen Klimaschutz drängte die SPD-Politikerin auf stärkere Bemühungen. Man habe den heißesten Sommer seit 1991 erlebt, die Zahl der Hitzetoten sei gestiegen.
"Dagegen müssen wir als Weltgemeinschaft gemeinsam vorgehen", so Schulze. Sie hob hervor, dass man mit geringerem Budget auf neue und unerwartete Krisen "nicht mehr so konsequent reagieren" könne. Etwa würden weltweit viele Länder von Dürren, Überschwemmungen oder anderen Umweltkatastrophen heimgesucht. Die Sozialdemokratin appellierte zudem, die entwicklungspolitische Debatte wieder mehr zu "versachlichen". Es sei gefährlich, wiederholt für einen isolationistischen Kurs zu werben.
Schreibe einen Kommentar