DGB wirft Arbeitgebern Verweigerungshaltung beim Mindestlohn vor
DGB wirft Arbeitgebern Verweigerungshaltung beim Mindestlohn vor - Wirtschaft in Berlin
Mit "Wortbruch", wie ihn die Arbeitgeber dem Arbeitsminister vorgeworfen hätten, habe das "rein gar nichts zu tun". Kritik, wonach ein höherer Mindestlohn in der angespannten Wirtschaftslage so manches Unternehmen zu überlasten droht, lässt der DGB-Vorstand nicht gelten. "Höhere Mindestlöhne sind gerade jetzt von Vorteil, um die Binnenkonjunktur zu stützen, weil sie fast komplett in den Konsum gehen", sagte Körzell der NOZ. Dass massenhaft Jobs wegfallen würden, sei eine Mär. "Das kennen wir schon aus Zeiten, als der Mindestlohn eingeführt wurde. Da lagen viele neoliberale Wirtschaftswissenschaftler voll daneben. Tatsächlich ist das Gegenteil eingetreten: Es gab einen regelrechten Job-Boom", so Körzell.
Zwar seien einige prekäre Jobs verschwunden, sie seien aber durch reguläre Beschäftigung ersetzt worden.
Schreibe einen Kommentar