Deutsche Börse: Stimmrechtsberater gegen Entlastung des Managements

Deutsche Börse: Stimmrechtsberater gegen Entlastung des Managements - Wirtschaft in Frankfurt/Main
In ihrer Empfehlung, über die das "Handelsblatt" berichtet, kritisieren die Stimmrechtsberater diese Pläne und rufen zum Ablehnen der entsprechenden Tagesordnungspunkte auf. "Wir glauben, dass es angesichts der gescheiterten Fusion unterschiedliche Wahrnehmungen der Leistung von Vorstand und Aufsichtsrat geben dürfte", schreiben die Experten. Der Konzern wollte den Vorgang zunächst nicht kommentieren. Deutsche Börse und London Stock Exchange hatten einen europäischen Börsenriesen schmieden wollen, doch der Brexit durchkreuzte die Pläne. Glass Lewis kritisiert die Ausgestaltung des Deals. Aktionäre dürften "hinterfragen, inwiefern die Fusion hätte gerettet werden können", wenn in den Fusionsvereinbarungen konkrete Vorkehrungen für den Fall des Brexits getroffen worden wären. Beide Börsen hatten sich für den Fall des Brexits zwar auf die Bildung eines Referendumskomitees verständig, aber keine verbindliche Standortalternative innerhalb der EU vereinbart.
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