Deutsche Beschäftigungsquoten durchweg höher als im OECD-Schnitt
Deutsche Beschäftigungsquoten durchweg höher als im OECD-Schnitt - Wirtschaft in Wiesbaden
Im Durchschnitt der OECD-Staaten war der Unterschied mit rund zehn Prozentpunkten doppelt so groß. Die Beschäftigungsquote formal Geringqualifizierter lag in Deutschland mit 66 Prozent erheblich niedriger als bei Personen mit höheren Abschlüssen, aber deutlich höher als im OECD-Durchschnitt (60 Prozent). In den meisten Bundesländern wichen im Jahr 2023 die Beschäftigungsquoten für Personen mit hohem Bildungsabschluss nur geringfügig vom Bundesdurchschnitt (89 Prozent) ab. Die niedrigste Quote hatte Sachsen-Anhalt mit 86 Prozent, während die Quoten in Bayern und Sachsen mit jeweils 90 Prozent am höchsten waren. Die höchsten Beschäftigungsquoten für Personen mit mittlerem Bildungsstand wiesen Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen (85 Prozent) auf.
Hier lagen die Beschäftigungsquoten über dem Bundesdurchschnitt (83 Prozent). Die niedrigsten Quoten gab es in Bremen und Berlin (jeweils 79 Prozent). Deutliche Unterschiede im Ländervergleich lagen bei Personen mit niedrigem Bildungsstand vor. Die Beschäftigungsquoten für formal Geringqualifizierte waren in Sachsen-Anhalt, Berlin und Sachsen mit jeweils 58 Prozent deutlich niedriger als im Bundesdurchschnitt (66 Prozent).
Die höchste Beschäftigungsquote bei Personen mit niedrigem Bildungsstand wies Bayern auf (74 Prozent), gefolgt von Baden-Württemberg (72 Prozent).
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