Cybersicherheitslage bleibt angespannt
Cybersicherheitslage bleibt angespannt - Gemischtes in Berlin
Die Zahl der Opfer von Datenleaks nach Ransomware-Angriffen ist weiter gestiegen. Gleichzeitig sank der Anteil der Ransomware-Opfer, die Lösegeld bezahlen. Betroffene, die über funktionierende Sicherungskopien ihrer Daten verfügen, sind nicht auf die Entschlüsselung ihrer Systeme durch die Angreifer angewiesen.
Zudem gehen immer mehr Unternehmen transparent mit Cyberangriffen um. Vor dem Hintergrund geopolitischer Konfliktlagen seien auch professionelle und oftmals staatlich gelenkte Angriffe durch APT-Gruppierungen weiterhin zu beobachten, heißt es in dem Bericht weiter. So habe Cyberspionage zum Nachteil von Behörden, Parteien, politischen Institutionen und Unternehmen an Bedeutung gewonnen. Bei DDoS-Angriffen haben derweil Qualität und Häufigkeit deutlich zugenommen. Der Anteil hochvoluminöser DDoS-Angriffe mit einer Bandbreite von über 10.000 Megabit pro Sekunde lag im ersten Halbjahr 2024 bei monatlich durchschnittlich 13 Prozent und war damit mehr als doppelt so hoch wie im langjährigen Durchschnitt mit 6,75 Prozent.
Angreifer stellen die vergleichsweise geringen Schadwirkungen solcher Überlast-Angriffe übertrieben in sozialen Netzwerken dar, um allgemeine gesellschaftliche Verunsicherung zu schüren.
Schreibe einen Kommentar