CSU-Vize Schmidt fordert Unterstützung für Seehofer
CSU-Vize Schmidt fordert Unterstützung für Seehofer - Politik in Berlin
"Es geht nicht um besondere Höflichkeit gegenüber Horst Seehofer, sondern um Unterstützung unseres nun wirklich erfahrenen Verhandlungsführers im Interesse hoher Wirkmacht der CSU", erklärte Schmidt. Seehofer habe noch genügend Unterstützung in der Partei und brauche nun allen Rückhalt bei den Sondierungs- und möglichen Koalitionsverhandlungen. Personalfragen dürften erst auf dem Parteitag im Dezember gestellt werden, forderte Schmidt. Eine verfrühte Debatte schade nicht nur Seehofer, sondern auch dessen innerparteilichen Gegnern: "Wenn sich die CSU jetzt nicht geschlossen und mit voller Kraft bei den Sondierungen in Berlin einbringen kann, dann wird es nicht nur auf dem Parteitag sehr, sehr schwierig werden, egal wer sich zur Wahl stellt." An die Adresse von Markus Söder, der der CSU am Wochenende ein Glaubwürdigkeitsproblem attestiert hatte, erklärte Schmidt: "Markus Söder spricht damit die zentrale Aufgabe an: Wir müssen unsere CSU-Positionen, mit denen wir den Wahlkampf bestritten haben, bei den Berliner Verhandlungen erkennbar zur Geltung bringen. Das ist die Glaubwürdigkeitsprüfung, vor der wir stehen."
Schreibe einen Kommentar