Bundesregierung stellt sich hinter Airbus-Chef Enders
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Bundesregierung stellt sich hinter Airbus-Chef Enders - Wirtschaft in Berlin
Die Bundesregierung verteidigt den umstrittenen Vorstandschef von Airbus gegen Vorwürfe aus Frankreich. Tom Enders sei "bis 2019" bestellt, sagte ein Sprecher der Bundesregierung dem "Spiegel": "Eine Abstimmung zwischen den Aktionären Deutschland, Frankreich und Spanien über die Zeit danach steht derzeit nicht auf der Tagesordnung." Damit reagiert das Kanzleramt auf Berichte, wonach der französische Staatspräsident Emmanuel Macron den Airbus-Chef abberufen will und wieder mehr Staatseinfluss im Verwaltungsrat des Luft- und Raumfahrtunternehmens fordert.
Das "Handelsblatt" hatte berichtet, Macron habe darüber mit Merkel mehrmals gesprochen. Dies wollte das Bundeskanzleramt nicht bestätigen. In der deutschen Regierung wundert man sich über Macrons vermeintliche Meinungsänderung, was die Besetzung des Aufsichtsrats mit Mitgliedern der Regierungen aus den Anteilsländern angeht, schreibt der "Spiegel" weiter. Die derzeitige Struktur ohne politische Vertreter sei in den Jahren 2012 und 2013 vom damaligen Regierungsberater Macron mit ausgehandelt worden, heißt es in Berlin.
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