Bundesnetzagentur erlaubt Briefporto-Anhebung um rund 10,5 Prozent
Bundesnetzagentur erlaubt Briefporto-Anhebung um rund 10,5 Prozent - Wirtschaft in Bonn
Die Produktivitätsfortschrittsrate beträgt für den Privatkunden-Brief -7,11 Prozent, für Geschäftspost -7,11 Prozent und für Privatkunden-Pakete -3,84 Prozent. Maßgeblich hierfür seien "erhebliche prognostizierte Rückgänge" bei den Sendungsmengen im Privatkundenbereich und den von den regulierten Produkten zu tragenden sogenannten Lasten, so die Netzagentur. Solche Kosten, die anderen Brief- und Paketdienstleistern nicht entstehen, dürfe die Deutsche Post unter bestimmten Voraussetzungen über die verschiedenen Produktgruppen verteilen. Für Briefe bei Privatkunden ergibt sich ein sogenannte "Price-Cap" von 10,48 Prozent, ebenso für Geschäftspost. Bei Paketen für Privatkunden sind es 7,21 Prozent.
Wie die Post die Spielräume bei der Preissetzung für die konkreten Produkte innerhalb der drei Bereiche nutzt, obliegt der unternehmerischen Entscheidung. Es ist möglich, die Preise einzelner Produkte stärker und andere wiederum schwächer anzuheben. Marktteilnehmer, Wettbewerber, Verbraucherschutzorganisationen und andere interessierte Kreise können im nächsten Schritt bis zum 18. Oktober die geplante Entscheidung kommentieren. Die finale Entscheidung wird voraussichtlich Mitte November veröffentlicht.
Die neuen Porti würden ab dem 1. Januar 2025 für zwei Jahre bis zum 31. Dezember 2026 gelten.
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