Bundesarbeitsgericht fürchtet harte Transformation bei VW
Bundesarbeitsgericht fürchtet harte Transformation bei VW - Politik in Erfurt
Der Autobauer hat die Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung, zur Übernahme von Auszubildenden und zur Bezahlung von Leiharbeitern gekündigt. Werksschließungen und betriebsbedingte Entlassungen schließt der Konzern dabei nicht aus. Laut Gerichtspräsidentin Gallner könnte eine Viertagewoche helfen, das Beschäftigungsvolumen möglichst hoch zu halten. "Ich bin trotzdem nicht sicher, ob die Autoindustrie Entlassungen vermeiden kann, weil die Produktion von Elektroautos nun mal völlig andere Arbeitsprozesse verlangt als die Fertigung von Verbrennermotoren", erklärte sie. Das Arbeitsrecht sei konjunkturabhängig.
"Wenn große Massenentlassungen stattfinden, dann wird es wieder betriebsbedingte Kündigungen und Klagen dagegen geben", sagte Gallner.
Schreibe einen Kommentar