Brüssel will grenzüberschreitende Überweisungsgebühren weiter senken

Brüssel will grenzüberschreitende Überweisungsgebühren weiter senken - Wirtschaft in Brüssel
Betroffen seien Währungen aller Nicht-Euro-Staaten, etwa schwedische und dänische Kronen oder polnische Zloty. Diese Kosten müssten sinken. Die Kommission will dazu im vierten Quartal dieses Jahres einen Gesetzentwurf vorlegen. Die Kosten für grenzüberschreitende Euro-Überweisungen sind bereits gesetzlich gedeckelt. Sie dürfen nicht mehr kosten als Inlands-Überweisungen. In ihrem Aktionsplan schlägt die EU-Kommission insgesamt zwölf Maßnahmen vor, um Geldgeschäfte für Privatkunden im EU-Ausland leichter zu machen. So sollen Händler und Banken verpflichtet werden, bei Kreditkartenzahlungen oder Automaten-Abhebungen in anderen Währungen den Wechselkurs offenzulegen. KFZ-Versicherer sollen nicht länger das Recht haben, Kunden aus dem EU-Ausland Schadensfreiheitsrabatte zu verweigern. Autovermieter sollen verpflichtet werden, Kunden von Beginn an vollumfänglich über die Versicherungskosten des Fahrzeugs zu informieren. Die Kommission will außerdem EU-einheitliche Standards für die Bonitätsprüfung bei der Vergabe von Privatkrediten erlassen.
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