Börsenchef Kengeter räumt Fehler ein

Börsenchef Kengeter räumt Fehler ein - Wirtschaft in Frankfurt/Main
Deutsche Börse und LSE hatten einen europäischen Börsenriesen schmieden wollen. Doch der Brexit und ein Streit um den Sitz der Börsenholding durchkreuzten die Pläne. Ende März hatte die EU-Kommission die Fusion mit der LSE untersagt. Trotz des gescheiterten Deals will der Manager weiter an der Spitze des Konzerns bleiben: "Ich bin interessiert, der Börse weiterzuhelfen", sagte Kengeter, "aber ich dränge mich nicht auf". Bislang wurde Kengeters Vertrag, der im kommenden Jahr ausläuft, nicht vom Aufsichtsrat verlängert. Einen weiteren Mega-Deal schloss der Börsenchef aus: "Ich sehe keine Großfusion, die jetzt für uns attraktiv wäre". Stattdessen müsse die Börse organisch wachsen und die Übernahme von kleinen und mittleren Unternehmen prüfen, die zur ihr passten.
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