BKA soll Kompetenzen bei Geldwäschebekämpfung verlieren

BKA soll Kompetenzen bei Geldwäschebekämpfung verlieren - bei Kurznachrichten Plus

BKA soll Kompetenzen bei Geldwäschebekämpfung verlieren - Gemischtes in Berlin

Das Bundeskriminalamt soll Kompetenzen im Bereich der Geldwäschebekämpfung verlieren. Geldwäscheanzeigen sollen laut eines Kabinettsbeschlusses künftig beim Zoll bearbeitet werden, berichtet der RBB. Scharfe Kritik daran übt der Bund Deutscher Kriminalbeamten (BDK). "Hier entsteht eine Sicherheitslücke in der Terrorbekämpfung", sagte BdK-Vize Sebastian Fiedler dem RBB. Geldwäsche spiele nicht nur für die Organisierte Kriminalität eine Rolle, sondern auch für die Terrorfinanzierung.

Deren Bekämpfung sei Kernaufgabe des BKA. Die Behörde verfüge über internationale Kontakte. Im Inland sei bislang der polizeiliche Staatsschutz des BKA und der Landeskriminalämter damit befasst. "Auf diese Kompetenzen droht man jetzt zu verzichten", so Fiedler. Am kommenden Donnerstag wird erstmals der Bundesrat über das Gesetzesvorhaben der Bundesregierung beraten.

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