Berliner Koalitionspolitiker für Stopp von Mietwagen-Konzessionen
Berliner Koalitionspolitiker für Stopp von Mietwagen-Konzessionen - Wirtschaft in Berlin
Auch der Deutschland-Chef der Plattform Freenow, Alexander Mönch, sagte dem RBB, er befürworte eine Pause bei den Konzessionsvergaben, soweit dies "sachdienlich" sei, um den Markt weiter zu bereinigen. Der SPD-Politiker Schopf sagte wiederum: "Kriminelle Unternehmen, die wir hier in Berlin hatten, die wechseln jetzt natürlich die Seite, die gehen jetzt nach Brandenburg". Die Brandenburger Behörden wüssten noch gar nicht, "was auf sie für eine Lawine zukommt", so Schopf. Sein Koalitionskollege Förster fordert, sämtliche Daten über vorhandene Konzessionen zwischen Berlin und Brandenburger Umland-Landkreisen abzugleichen, um problematische Firmen oder Unternehmer herausfiltern zu können.
Auch die Grünen-Verkehrspolitikerin Antje Kapek hält die Ergebnisse der Recherchen für hochproblematisch: "Es ist natürlich ein Skandal und beweist, dass viele von diesen Firmen, die jetzt in Berlin auffliegen, in den Speckgürtel umziehen." Dass Mietwagenfirmen eine erhöhte Geschäftsaktivität im Berliner Umland zeigen, räumte laut RBB auch der Landkreis Dahme-Spreewald ein: "Ein Zulauf an Konzessionsanträgen von Mietwagenfirmen aus Berlin kann bestätigt werden." Auch LABO-Direktorin Kirsten Dreher bestätigte diese Entwicklung in der Anhörung des Innenausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus Anfang der Woche.
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